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Grabe dort wo du lebst

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Tössbergheimat

Christelihöhle

Werden und vergehen am dägelsberg Werden und vergehen am dägelsberg Werden und vergehen am dägelsberg

  Es war in der franzosenzeit, anno 1799. Franzosen und russen kämpften miteinander in der linthebene, und die leute im gebirge oben schauten dem getümmel vom welschenberg herab zu.

  Eines morgens hatte sich ein verwunderter offizier im bergland verirrt. Vor dem haus im schindelberg war er kraftlos zusammen gesunken. Die familie Hofer, welche da haushablich war, pflegte den soldaten, der sich Christen nannte.

  Aber ein missgünstiger hirt verriet ihn beim helvetischen kommando, und die landjäger sollten ihn holen. Hofers kamen aber den verfolgern zuvor. Sie verbargen den verwundeten in jener höhle in der neurüti, die Heinrich Reiser, zitmachers, in der strahlegg sonst als heuschopf benutzte.

  Aber als die späher dem offizier wieder auf der spur waren, verbrachten ihn Hofers in die höhle im schindelwald. Später konnte er in seine heimat entkommen. Seit jener zeit aber heisst die höhle in der neurüti «Christeli Höhle».

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Letzte aktualisierung am Donnerstag, 12. Februar 2004