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Grabe dort wo du lebst

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Morgartenberg

  Diese wanderung fand am sonntag, den 31. januar 1999, im rahmen des kinder- und familienbergsteigens statt.

  Route: rothenthurm - morgartenberg - sattel

  Für den aufstieg benötigst du ca. 2½std. (inkl. pause). Lass dir auf dem morgartenberg ruhig eine stunde zeit und geniesse die aussicht und die wärmende sonne. Den abstieg schaffst du leicht in weniger als 2std. Vorsicht, es hat manche stacheldrahtzäune, die du übersteigen musst.

  Kartenblatt: 25't  1132 einsiedeln,  1152 ibergeregg.

Tourenbeschreib

  Vom bahnhof rothenthurm aus gehen wir über die ebene in richtung "ARA" und noch etwas weiter nach «Möslibrugg». Hier zieht sich ein rücken, gratänhlich hinauf. Im zick-zack steigen wir hinauf bis zum waldrand. Nun traversieren wir den hang in richtung «Chli Morgarten». Beim tiefsten einschnitt des vor uns liegenden waldes folgen wir dem weg, soweit er auszumachen ist (der optimale weg ist auch im winter der wanderweg).

  Für den abstieg gehen wir zuerst zum höchsten punkt (1244). Hier gleiten wir über die hänge von "Ober-/Unter- Morgarten", halten uns aber immer scharf am waldrand in richtung «Schafstetten». Je nach schneemenge können wir noch über die weiden von «Altstatt» bis «Waldherren» die schneeschuhe anbehalten. Dann schnallen wir die schneeschuhe auf den rucksack und folgen dem wanderweg bis zum bahnhof «Sattel». Das restaurant vis à vis vom bahnhof, das auch sonntags offen hat, lädt zu einem kaffee oder einer ovi ein.

Aufstieg... richtung 'Chli Morgarten'   Aussicht vom gipfel...

Schlacht am morgarten

  «Das war nicht eine schlacht, sondern nur.... ein schlachten»

  Morgarten 15. November 1315

  Es hatten auch in der schwizer in den händen gewisse überaus furchtbare mordwaffen, die in jener volkssprache auch helnbarten genannt werden, mit denen sie die stärkst bewaffneten gegner wie mit einem schermesser zerteilten und in stücke hieben. Da war nicht eine schlacht, sondern wegen der angeführten ursachen sozusagen nur ein schlachten des volkes herzogs Lüpolds durch jene bergleute, wie einer zur schlachtbank geführten herde. Niemanden verschonten sie noch auch bemühten sie sich zu fangen, sondern sie schlugen alle tot ohne unterschied.

  «Im jahre des herrn 1315», so schilderte uns Johannes von Winterthur die ursachen für die schlacht bei morgarten, «entzog sich ein bauernvolk, welches in den thälern genannt schweiz wohnten und überall von beinahe himmelhohen bergen umwallt war, im vertrauen auf die starke schutzwehr seiner berge dem gehorsam, den steuern und den gewohnten dienstleistungen, die es dem herzog Lüpold schuldete, und rüstete sich zum widerstand gegen ihn». Der berner chronist Konrad Justinger sieht den kriegsgrund in unberechtigten übergriffen der amtleute der habsburgerischen herrschaft und in rechtsbrüchen. Gewalt wird ihnen vorgeworfen und - kaum verhüllt - die notzucht an frauen und mädchen.

  Der gemeinsame nenner beider chronisten besteht in der aussage, die schlacht sei eine auseinandersetzung zwischen den innerschweizer bauern und den habsburger gewesen.

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Letzte aktualisierung am Donnerstag, 12. Februar 2004