Freitag, 17. Mai 2024 Hinwiler Flurnamen KWG Verzeichnis
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1200 Jahre Hinwil
10. Sept. 745 -/- Sept. 1945

Aus der frühzeit der gemeinde hinwil
Ergebnis einer flurnamensammlung von K.W.Glättli
A.-G. Buchdruckerei Wetzikon und Rüti 1945
Filter Hauptgruppen
1:Ackerbau, Dreifelderwirtschaft 9:Grundstückformen
2:Bodenbeschaffenheit 10:Landwirtschaft
3:Bodengestalt 11:Pflanzen
4:Gebäulichkeiten 12:Rechts- und Besitzverhältnisse, Grenzen
5:Geschlechtsnamen 13:Tierreich
6:Gewässer 14:Ungeordnete
7:Gewerbe 15:Verkehr
8:Graswirtschaft 16:Volkskunde, Dagen, Religiöses
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  Seite Gruppierung Art Flurname Ort Beschreibung  
47 Gewässer Bach -
47 Gewässer Bach Aarbach Ha in der Gegend von Wagnerweid­Breitacker.
1688: »das Arbabächli«.
Aecker und Wiesen.
1686: »Erbach«.
47 Gewässer Bach Brunnenbach Bo Quelle in der Wässeri, w. Hinwil, mündet bei Wetzikon in den Wildbach.
47 Gewässer Bach Bruppach od. Ruppach Ha bei Dienstbach, w. der Strasse.
Bruggbach. Hier führte die alte Strasse über den Bach.
47 Gewässer Bach Dienstbach Ha (Gem. Dürnten) angrenzend an Hinwil.
1328: »Dielsthach, um 1500: »Dieggenspach«.
47 Gewässer Bach Fischbach Hi Quelle beim Sack, mündet im Hinwiler Tobel in den Wildbach.
1438: »das Fischbächli«.
1616 heisst die ganze Umgebung: im Fischbach.
1686: »im Fischbach, stossend an die Landstrasse ins Gyrenbad und an das Haselholz«.
47 Gewässer Bach Fischbach Uh Quelle nö. Betzholz, durchfliesst das Ried zw. Affeltrangen und Halde und verlässt die Gemeinde s, Affeltrangen.
47 Gewässer Bach Giegenbach Ha Quelle in der Kohlgrub, w. Bachtelkulm, durchfliesst Hadlikon, heisst von da weg Mühlebach und vereinigt sich beim Loch mit dem Schluhbach.
1616: »Gigenhach«.
48 Gewässer Bach Chäntlibach We Quelle am Hornberg, fliesst durch die Gem. Dürnten.
48 Gewässer Bach Cholerbach Sch bildet die Grenze gegen Wald.
48 Gewässer Bach Giessbach od. Giessenbach Hi Quelle bei der Schönwies­Ringwil, bildet eine Strecke weit die Grenze gegen Wetzikon, fliesst bei der Holzweid vorbei und mündet durch Kanalisation bei der Wässeri in den Wildbach.
1608: »im Giessen.
heisst auch Schwarzbach«.
48 Gewässer Bach Gigerbach Hi Gem. Wetzikon, n. Bächelacker.
48 Gewässer Bach Grabenacherbächli Hi 1828: »das G. auf. der Zelg«.
n. Loren.
48 Gewässer Bach Grossbach Ub der Lorenbach, zum Unterschied von Kleinbach, der unterhalb Rietli in ihn mündet.
48 Gewässer Bach Haldenbächli Hi Quelle in der Bergweid, 630 müM fliesst zw. Barenbühl (Halbheeren Hoger!) und dem Atenbühl hinunter und mündet bei der Strassengabelung nw. Unterdorf in den Wildbach.
48 Gewässer Bach Lendenbach Ri Quelle beim Kellerloch, fliesst nach Ettenhausen.
48 Gewässer Bach Lorenbach Ub Quelle bei Orn, fliesst beim Grundtal in die Jona.
48 Gewässer Bach Mülibach Ha siehe Giegenbach. Treibt Sägen und Fabrik in Edikon­Dürnten.
48 Gewässer Bach Mülibach Hi 1735: »Der Hinwyler Müllibach«.
1616: »Mülibach«, dasselbe wie der Wildbach.
48 Gewässer Bach Mülibach Ri Quelle in der Triemen, durchfliesst Ringwil und trieb vor Zeiten eine Pulvermühle, die etwas oberhalb des Wasserfalles stand.
1701: »das Mülitobel, stosst an Helgetsberg«.
48 Gewässer Bach Rütibächli Hi Quelle beim Letten, fliesst zw. Gstalden und Heussenbühl hinunter, s. am Bahnhof vorbei, kreuzt in der Meierwies zweimal die Betzholzstrasse, bewässert die Frecht, heisst vom Tammel an Behrenbach und später Schwarz (1686).
48 Gewässer Bach Sagenbach Ub Quelle 20m ö. vom Bachtelkulm, bildet die Grenze gegen Wald bis zum Zusammenfluss mit dem Lorenbach.
48 Gewässer Bach Schaugenbach Gi Quelle zw. Bachtel und Auenberg bei P. 977, durchfliesst Girenbad, bildet das Fallätschtobel und heisst von da weg Wildbach.
48 Gewässer Bach Schluhbach Ha Quelle in der Stelzen, 850m ö. Wernetshausen, durchfliesst diesen Ort, durchkreuzt die Strasse Hinwil­Hadlikon und vereinigt sich im Loch mit dem Mülibach. Schluh = Schluch oder Schlucht.
48 Gewässer Bach Schwarzbach Hi ist identisch mit dem Giessbächli. Durchstösst ö. Holzweid eine unbedeutende Kohlenschicht.
49 Gewässer Bach Schwändibächli We Quelle bei 1000 müM, durchquert in tiefem Tobel die Bachtelstrasse bei der Schwendi und mündet w. Neubrunn in den Giegenbach.
49 Gewässer Bach Stuetbach Hi 1818: »Staubbach«.
1822: »Stubbach« beim Brunnenbach. Gesprochen: »Stuetbach«, heute melioriertes Streueland und Wald. Könnte mit der um 800 genannten Stuterei zu Hinwil zusammenhangen.
49 Gewässer Bach Tampach Hi 1480: »auf der Zelg im Tanbach«.
1817: »Tambach oder Wässerwiesen«. Riet und Wald zw. Hinwil und Bossikon (melioriert 1942).
49 Gewässer Bach Underbach Ub w. und ö. des Sagenbaches.
1297: »underbach«. Die Namenerklärung ist schwierig. Wenn sich Unterbach auf den Sagenhach bezieht, so ist nicht einzusehen, wieso er der untere Bach wäre, da seine Quelle noch ca. 70m höher liegt als die des Loorenbaches. Der Name Unterbach muss von Orn her gebildet worden sein, von wo man nach U. zum Sagenbach hinuntersteigt.
49 Gewässer Bach Wildbach Hi siehe Schaugenbach. Kommt vom Fallätschentobel her und durchfliesst das Dorf Hinwil, welches er in früheren Zeiten schwer verheert hat. Mündet bei Medikon in die Aa.
49 Gewässer Bach Wissenbach Sch siehe Schufelberg, bildet die Grenze gegen Wald.
49 Gewässer Bach Wissenbach We 1300: »Wisbach«. Quelle ö. Gammetswil, durchkreuzt die Strasse Wernetshausen­Hasenstrick unrl mündet im Tobel bei Hadlikon in den Giegenbach.
49 Gewässer Brunnen -
49 Gewässer Brunnen beim Brünneli Bo an der Wegkreuzung der Landstrasse mit der Strasse Erlosen­Bossikon.
49 Gewässer Brunnen Brunnen im Unterdorf Hi mit besonders gutem Wasser, soll von einem früheren Arzte nach Infektionskrankheiten verschrieben worden sein.
49 Gewässer Brunnen Hagheerenbrünneli Bo an der ehem. Burghalde.
49 Gewässer Brunnen Kaltenbrunnen We in der Einsattelung zw. Bachtel und Auenberg.
49 Gewässer Brunnen Märebrunnen Hi auch Mehl­, Mähl­, Währi­, Märli­, Mären­, Möhli­, Wäsibrunnen genannt, n. des Friedhofes, in der Ecke Bachtelstrasse­alte Landstrasse (Weg zum Felsenhof).
1616: »Mährebrunnen«.
49 Gewässer Brunnen Neubrunnen We 1869: »Nöüwbrunnen«.
49 Gewässer Brunnen Waltenbrunnen Hi (1871) beim Bühl.
49 Gewässer Brunnen Wührbrunnen Hi vielleicht dasselbe wie das folgende.
50 Gewässer Bad -
50 Gewässer Bad Bad Erlosen E 1801 entdeckte Mineralquelle, die einige Zeit als Bad florierte, aber bald durch die beiden Girenbad (inneres und äusseres) konkurrenziert wurde, dass es nicht bestehen konnte. Siehe Jahrheft 1934 der Antiquar. Ges. Hinwil.
50 Gewässer Bad Girenbad Gi Dorf um das wahrscheinlich schon vor 1500 installierte Mineralbad. Der Name gehört in die gleiche Flurgruppe Girhet und Girriet. Sagenhafte Entdeckung des Bades durch einen Geier. Siehe Jahrheft 1934 der Antiquar. Ges. Hinwil.
50 Gewässer Weier -
50 Gewässer Weier Berneggerweier Be bei Oberbernegg.
50 Gewässer Weier Eisweier Hi zw. Trüdetshalde und Bluhstock.
50 Gewässer Weier Fabrikweier Ha im Unterdorf.
50 Gewässer Weier Feuerweier O bei 0.­0rn, Schufelberg, Underhus, Langmatt, Sagen.
50 Gewässer Weier Giessen Hi id. mit Giessbach, dann aber auch die Gegend auf der Nordseite des Baches.
1606: »drei Juchart in Giessen, stossen an der Gmeind Ettenhausen Güter und an der Gmeind Hinwil Güter«.
50 Gewässer Weier Girenbaderweier Gi w. des Dorfes.
1944 zu Wiese gemacht.
50 Gewässer Weier Huehweier Ha bei der Hueb, w. und ö. des Giegenbaches.
50 Gewässer Weier Mosweier We zw. Moos und Stampf.
50 Gewässer Weier Müliweier Hi im Hinwiler Tobel.
50 Gewässer Weier Ringwilerweier Ri Stauweier des ehemaligen Hinwiler Elektrizitätswerkes.

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Letzte aktualisierung am Donnerstag, 20. Mai 2021